Der perfekte Leitfaden für ein Website-Briefing?
KI-generiertes Bild / Prompting über Midjourney

Ein gutes Website-Briefing ist die Grundlage für den Erfolg eines jeden Webdesign-Projekts. Es sorgt dafür, dass Designer und Entwickler deine Erwartungen verstehen und eine Website erstellen können, die genau den Anforderungen entspricht. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Informationen in ein perfektes Briefing gehören und warum jeder Punkt wichtig ist.

1. Allgemeine Informationen

Damit der Designer das Unternehmen versteht, sind grundlegende Informationen essenziell:

  • Unternehmens- oder Markenname: Wie heißt das Unternehmen, und in welcher Branche ist es tätig?
  • Unternehmensgeschichte: Gibt es besondere Werte, eine Vision oder eine Mission, die vermittelt werden soll?
  • Ansprechpartner: Wer ist die zentrale Kontaktperson für das Projekt?
  • Projektziel: Warum wird die Website erstellt? Geht es um mehr Sichtbarkeit, Produktverkauf oder Informationsbereitstellung?

2. Ziele der Website

Die Website muss bestimmte Ziele erfüllen, die von Anfang an definiert sein sollten:

  • Hauptziele: Soll die Website Leads generieren, den Verkauf fördern oder die Marke stärken?
  • Messbare Erfolge: Anhand welcher Kennzahlen (KPIs) wird der Erfolg gemessen? Beispiele sind Besucherzahlen, Absprungraten oder Conversion-Rates.

3. Zielgruppe

Eine Website ist nur so gut, wie sie die Zielgruppe anspricht. Daher sollte das Briefing folgende Aspekte beinhalten:

  • Demografische Merkmale: Wer sind die typischen Nutzer der Website (Alter, Geschlecht, Standort, Sprache)?
  • Verhaltensweisen: Was interessiert die Zielgruppe, und wie sucht sie online nach Lösungen?
  • Probleme und Lösungen: Welche Probleme hat die Zielgruppe, und wie hilft die Website, diese zu lösen?

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4. Inhalte

Eine gute Website benötigt hochwertige Inhalte, die die Zielgruppe ansprechen:

  • Seitenstruktur: Welche Seiten soll die Website enthalten (z. B. Startseite, Über uns, Produkte, Blog, Kontakt)?
  • Texte und Bilder: Werden Inhalte vom Kunden geliefert, oder müssen sie erstellt werden?
  • Besondere Anforderungen: Gibt es spezielle Inhalte wie Videos, Animationen oder Downloads?

5. Design und Ästhetik

Das Design sollte zur Marke und Zielgruppe passen:

  • Markenrichtlinien: Gibt es ein Logo, spezifische Farben oder Schriftarten, die verwendet werden sollen?
  • Stilrichtung: Soll die Website modern, minimalistisch, verspielt oder klassisch wirken? Inspirationen helfen hier weiter.
  • Barrierefreiheit: Soll die Website barrierefrei gestaltet werden, um alle Nutzer zu erreichen?

6. Funktionalität

Die Funktionalität der Website muss den Anforderungen des Unternehmens entsprechen:

  • Features: Welche Funktionen sind gewünscht, z. B. Suchfunktion, Benutzerkonten, Newsletter-Anmeldung oder E-Commerce?
  • Technische Anforderungen: Gibt es spezielle Anforderungen wie die Integration eines CRM-Systems oder Zahlungs-Gateways?
  • Mobile Optimierung: Responsives Design für Smartphones und Tablets ist heutzutage unverzichtbar.

7. Technik

Die technischen Details bestimmen, wie die Website aufgebaut wird:

  • Content-Management-System (CMS): Bevorzugt der Kunde ein bestimmtes System wie WordPress, Webflow oder Joomla?
  • Hosting: Soll der Designer Hosting-Dienste bereitstellen, oder hat der Kunde bereits eine Lösung?
  • SEO: Sind besondere Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung erforderlich?
  • Analytics: Welche Tools sollen für die Analyse der Website verwendet werden (z. B. Google Analytics)?

8. Zeitplan

Ein klarer Zeitplan sorgt dafür, dass das Projekt im Rahmen bleibt:

  • Meilensteine: Wann sollen erste Entwürfe, Testversionen und der finale Launch fertig sein?
  • Deadline: Bis wann muss die Website online gehen?

9. Budget

Das Budget setzt den Rahmen für die Möglichkeiten des Projekts:

  • Kostenrahmen: Welcher Betrag steht für das gesamte Projekt zur Verfügung?
  • Extras: Gibt es ein zusätzliches Budget für optionale Features oder langfristige Wartung?

10. Sonstige Informationen

Manchmal sind zusätzliche Details entscheidend für den Projekterfolg:

  • Wettbewerb: Welche Konkurrenten gibt es, und was kann man von ihnen lernen?
  • Zukünftige Erweiterungen: Sind spätere Features oder Updates geplant?
  • Rechtliches: Sind Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO) zu beachten?

Fazit

Ein umfassendes Briefing ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Website. Es stellt sicher, dass alle Beteiligten dieselbe Vision verfolgen und unnötige Missverständnisse vermieden werden. Nehmen Sie sich die Zeit, alle wichtigen Punkte zu definieren – deine Webagentur wird es dir danken, und das Ergebnis wird umso beeindruckender sein!

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